Vol. 52 – Ansprechangst

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Gib Dir nicht selbst einen Korb!

Grüßt euch meine mutigen Freunde und Freundinnen. Wir haben in den letzten Folgen geschaut, was Frauen wollen, was Männer wollen, wie Deine Partnerwahl unterbewusst beeinflusst wird, wie Du bei einem Date punkten kannst, überzeugend wirkst und mit Körben umgehst.

Auch wenn es in meinem Podcast bereits eine Folge zum Thema Frauen ansprechen gibt, möchte ich Dir heute noch einmal ein paar motivierende Impulse dazu mit auf den Weg geben und gleich fragen wir dazu gemeinsam die Ladies und Gentlemen auf der Straße.

Was bei allen bisherigen Interviews herauskam ist Dir ja bekannt und deckungsgleich mit der Botschaft, die ich Dir von Anfang an vermitteln möchte: Frauen würden sich wünschen, öfter einmal wertschätzend angesprochen zu werden, Männer trauen sich meistens nur im alkoholbedingten, geistigen Nirvana.

Dem roten Faden des Podcasts folgend, geht es darum, Deine eigenen Grenzen zu überwinden. Auf einen fremden Menschen zuzugehen stellt für die Meisten von uns eine solche Grenze dar. Wenn Du einen Wunsch hast, Dich aber Angst davon abhält, brauchst Du Entschlossenheit und ohne den Willen, trotz Angst, auf eine andere Person zuzugehen, wird es nichts. Klar, können wir Körbe kassieren, wir werden Körbe kassieren und: Es ist geil, weil wir uns getraut haben! Ich versichere Dir, wenn Du eine Person gerne ansprechen würdest und es durchziehst, Dich traust, ein mega gutes Gefühl. Besser, als noch tagelang zu überlegen, was wäre gewesen, hätte ich doch nur mal kurz Hallo gesagt. Vielleicht eine gemeinsame Zukunft, Beziehung, Familie oder doch nur ein Abenteuer? Wer weiß, was passiert wäre.

Bevor ich Dir noch meinen Tipp zum Überwinden von Ansprechangst mit auf den Weg gebe, gehen wir mal raus auf die Straße und hören uns zusammen um. Wie Du bestens weißt, hat eine Jogginghose außerhalb der Couch oder des Fitnessstudios nichts verloren, die Bauchgürteltasche bleibt auch weg und das T-Shirt gehört locker über die Jeans und nicht in die bis zum Bauchnabel hochgezogene Hose.  Jawoll, genau so und los geht’s.

Fragen Straßeninterviews:

Fragen Frauen
1. Wann und wo wurdest Du das letzte Mal angesprochen?
2. Kannst Du Dich an eine Situation erinnern, in der Du besonders sympathisch angesprochen wurdest?
3. Hattest Du auch mal eine unangenehme Situation dabei erlebt?
4. Würdest Du denn gerne öfter angesprochen werden?
5. Wie würdest Du gerne angesprochen, hast Du einen Tipp für die Männer?
6. Was glaubst Du, wieso sich so viele Männer nicht trauen, eine Frau anzusprechen? Würdest Du Dich umgekehrt trauen?

Fragen Männer:
1. Wann und wo hast Du denn zum letzten Mal eine Frau angesprochen?
2. Sprichst Du Frauen an und wenn ja, wie und wo?
3. Was glaubst Du, wieso haben so viele Männer Angst davor?

Mein Lieber, meine Liebe, wie sind Deine Antworten auf die Fragen ausgefallen?

Wann hast Du zum letzten Mal jemanden angesprochen, wie war es, in welchem Zustand warst Du? Nüchtern und klar oder hast Du am nächsten Tag überlegt, welche Haarfarbe sie hatte? Ich hoffe nicht.

Was ist denn nun mein Tipp für Dich? Zu mir musst Du wissen, dass ich bzgl. diesem Thema früher auch nicht so locker war, wie ich es mir gewünscht hätte. Irgendwann häuften sich Situationen mit eindeutigem Blickkontakt, in denen ich nicht reagierte und somit nichts passierte. Ich bereute es und wünschte mir, dass ich zu einem Ansprechen in der Lage wäre.

So habe ich mir irgendwann drei leere Gläser auf meinen Wohnzimmerschrank gestellt und mir rote, gelbe und grüne Notiz-Zettel besorgt. Wenn ich in Frankfurt unterwegs war, sich Blickkontakt ergeben hat und ich keinen Mumm hatte: Roten Zettel zerknüllt und in das erste Glas geworfen. Wie Du Dir sicher denken kannst, füllte sich das Glas immer mehr und ich dachte mir: „Das kannst Du so nicht bringen mein Lieber.“ Ständig zu bereuen nicht mutig auf das Gegenüber zugegangen zu sein, war ein beschissenes Gefühl und durch das Glas in meinem Wohnzimmer wurde ich täglich daran erinnert. Irgendwann habe ich dann angefangen und Frauen im Alltag angesprochen. Mein Ziel war kein Date, sondern einfach nur eine kurze und wertschätzende Kommunikation, ein passendes Kompliment. Jedes Gespräch mit einer fremden Frau brachte einen zerknüllten gelben Zettel und schließlich wurden auch Nummern getauscht und es ergaben sich Dates: grüner Zettel. Die Gläser, bzw. ihr Inhalt, zeigten mir deutlich, dass es in die richtige Richtung ging.

Alternativ kannst Du das auch mit Steinen oder was Dir sonst noch einfällt, machen. Ich fand den optischen Effekt in den Farben Gelb-Grün-Rot irgendwie motivierend und hab es bei meinen Freunden das Ampelsystem genannt. In dieser Zeit ging es mir einzig und alleine darum, die innere Grenze zu überwinden. Jemanden auf diese Weise Kennenlernen kann zwar passieren, aber ist doch eher unwahrscheinlich. Die richtige Person findet sich, aus meiner Erfahrung, nicht durch aktive Suche. Sie ist irgendwann da, in Deiner Nähe. Indem Du zu einer ungezwungenen Kommunikation fähig bist, kannst Du genau dann reagieren und stehst nicht wie in Stein gemeiselt da.

In jedem Fall empfehle ich Dir daher, Kommunikation zu üben, Ansprechangst zu überwinden. Wenn Du dort Probleme hast und mir berichten unfassbar viele Männer davon, bist Du nicht allein. Es ist bei den meisten Männern der Fall und oft, je größer der Supermacker makiert wird, desto geringer ist der wirkliche Mut. Also entspann Dich und nimm Dir den Druck raus.

Ich habe nicht den Anspruch, dass ich jederzeit und immer, auf eine fremde Person zugehen kann. Ja, mir fällt es heute nicht mehr besonders schwer. Aber auch ich habe gute und schlechte Tage und die Tagesform ist dabei entscheidend.

Probiere es doch mal aus: Stell Dir drei leere Gläser gut sichtbar in Deine Wohnung / Haus. Fahre regelmäßig in die Stadt, wenn Du nicht dort wohnst. Handy in der Tasche, keine Kopfhörer im Ohr, gehe spazieren und werde langsam eins mit der Umgebung. Dann überwinde Deine Angst, gehe auf eine Frau oder einen Mann zu, mache ihm oder ihr ein passendes Kompliment und wünsche einen schönen Tag. Das reicht vollkommen für den Anfang. Am besten machst Du es Dir sowieso zur Routine, öfter einmal anderen Menschen ein Kompliment zu geben.

Im nächsten Schritt versuche mit den Frauen oder Männern, die positiv auf Dein Kompliment reagieren, ein Gespräch anzufangen. Wenn Dir gar nichts einfällt, dann knüpfe doch direkt an das Kompliment an: „Ich habe es mir zur Gewohnheit gemacht, Menschen anzusprechen, die mir positiv auffallen und denke, es sollte wieder mehr echte Kommunikation geben.“ Mit der richtigen Person wird Kommunikation sowieso von Anfang an leicht. Wenn es mega holprig ist, dann keine Panik, weiter geht’s.

Und auf diese Weise kannst Du natürlich auch zu einem Date kommen. Aber nochmal ganz klar: Ich sage Dir hier im Podcast regelmäßig, was passieren soll, wird passieren. Zum einen glaube ich, aus meiner Lebenserfahrung, selbst daran und mit dieser Einstellung lässt sich auch die nötige Lockerheit entwickeln und Lockerheit bedeutet Anziehung. Was ich damit aber nicht meine, ist, dass Du nur noch vollkommen passiv abwarten sollst. Dein Leben zu genießen, generell Spaß an Kommunikation zu haben, dabei die nötige Gelassenheit als Lebensstil zu etablieren und im richtigen Moment: An der Supermarkttheke, in Deinem Verein, auf einer Party, beim Ausgehen oder sonst wo, handlungsfähig zu sein, darauf kommt es an. Deine Fähigkeiten, Dein Können sind vorhanden, nur Du entscheidest darüber, wann Du es einsetzt. Wenn Du verstehst, was ich meine. Ein Spitzen-Sportler trainiert täglich und setzt dann aber auch nur in einem Wettkampf sein gesamtes Können ein.

Jetzt lass nochmal alles auf Dich wirken und dann überleg Dir: Möchtest Du in der Lage sein, auf eine andere Person zuzugehen, die Dir gefällt. Egal, ob als Partnerin/Partner oder vielleicht auch als Freund/Freundin? Tatsächlich habe ich meine besten Freunde angesprochen und es hat sich daraus eine langjährige und intensive Freundschaft entwickelt. Wir müssen andere nicht nur mit dem Ziel von Sex oder Partnerschaft ansprechen.

Wenn Du es möchtest, dann kannst Du es. Trau Dich und dann genieß das Gefühl, wenn Du mutig warst. Unser Leben ist kurz, wir wissen nie, wann es uns erwischt. Bis dahin sollten wir aber nicht auf dem Beifahrersitz oder der Rückbank Platz nehmen, sondern am Steuer.

Ich hoffe, Dir hat diese Folge Mann sein gefallen. Schreib mir gerne Dein Feedback, abonniere den Podcast, folge mir auf Instagram und lass eine Bewertung da.

In einem Onlinecoaching helfe ich Dir gerne, Deine persönlichen Ziele mit mehr Mut und Entschlossenheit zu erreichen. Schreib mir dazu gerne eine E-Mail.

Pass auf Dich auf. Dir eine gute Zeit und bis bald – Dein Niko

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