Folge 21: Schein und Wirklichkeit

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Wenn meine Oma etwas von Filtern hört, denkt sie an Kaffee. In der heutigen Zeit gehören „Filter“ aber fast zu jedem Foto oder Video. Bloß keinen vermeintlichen Makel, keine Alterserscheinung oder „Fehler“ zeigen. Mit Snapchat, Faceapp und Co lassen sich mit wenigen Klicks Alter, Aussehen und sogar Geschlecht komplett ändern. Dies alles resultiert aus einem vergleichen mit anderen und ist das Ergebnis falscher und für mich kranker Schönheitsideale. In dieser Folge schauen wir uns Schein und Wirklichkeit deshalb einmal gemeinsam an.

Wie viel attraktiver sind doch Ecken und Kanten, Persönlichkeit und Autentizität. Ich selbst habe auch schon Menschen kennen gelernt, bei denen die Person auf Instagram mit der Realität wirklich rein gar nichts zu tun hatte. Was ihr da teilweise präsentiert bekommt, ist nicht mehr als ein Avatar in der Online-Scheinwelt. Gefährlich für das eigene Glück wird es, wenn wir uns mit diesen Avataren vergleichen. 

Am sichersten ins Unglück führt es, wenn ihr genauestens auf Oberflächlichkeiten achtet: Kein Gramm Fett zu viel, Zähne gebleacht, Markenklamotten, die man sich eigentlich nicht leisten kann, Urlaub auf Raten und ein eingefrorenes Grinsen, was mich mehr an die Puppe von Saw erinnert, als an einen echten Menschen.

Zurück zu mehr Authentizität

Mann sein bedeutet für mich, wieder mehr Natürlichkeit zu leben. Klar, auf sich achten ist wichtig,  sportlich etwas zu tun, nicht rum zu laufen, als ob ihr gerade euren Job als Zirkusclown gekündigt und direkt aus der letzten Vorstellung davongerannt wärt usw. Aber eben nicht in dem Excess, der eure Persönlichkeit und Menschlichkeit vollkommen weg retouchiert. Genau darum geht es heute: Ihr seid nicht mit mehr Fake attraktiver, sondern mit weniger!

Schauen wir uns vielleicht erstmal kurz an, wie ein erster Eindruck entsteht. Denn von diesem ersten Schein lassen wir uns leicht auf’s Glatteis führen, weil wir eben etwas sehen oder zu sehen glauben, was in der Realität nicht vorhanden ist.

Unser erster Eindruck entsteht in ca. 100 Millisekunden. Wie ihr in der Folge Duft schon gehört habt, ist Geruch ein unmittelbar wirkender Sinneseindruck und somit ganz maßgeblich am ersten Eindruck mit beteiligt. 

Laut dem US Psychologen Albert Mehrabian hängt der erste Eindruck eines Menschen zu 55 % von dessen Körpersprache, Mimik und Gestik ab. 38 % von der Stimme und wenn Du sprichst nur zu 7 % vom Inhalt. Ich hatte Dir beim Thema Frauen ansprechen ja schonmal gesagt, dass die Art und Weise viel entscheidender ist, als die Worte selbst. Diese Aufteilung gilt zwar wissenschaftlich als sehr umstritten, es gibt aber keinen Zweifel mehr darüber, dass unsere optischen Sinneswahrnehmungen wesentlich unmittelbarer wirken, als Worte.

In der Folge Schein und Wirklichkeit schauen wir dorthin, wo es am meisten “glänzt” und oft am mattest ist: Der Täuschung von anderen und letztlich uns selbst.

Viel Spaß beim Zuhören und liebe Grüße – Niko

 

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