Folge 38: Angst

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Angst ist eine unserer Grundemotionen, genau wie Freude oder Wut. Welche Funktion hat Angst? Sie lässt uns vorsichtig und aufmerksam werden oder flüchten. Im Zustand von Angst mobilisieren wir unsere Kraftreserven.

Jeder von euch kennt sicher die typischen Symptome bei Angst: unser Puls wird beschleunigt, wir schwitzen mehr, unser Herz klopft und vielleicht zittern wir sogar. Es wird grundsätzlich zwischen normaler Angst und krankhafter Angst unterschieden. Wie in jedem Bereich unseres Lebens kommen wir auch beim Thema Angst nicht an unseren Kindheitsprägungen vorbei.

Bevor es gleich in den praktischen Teil der Folge geht – wie entsteht denn nun dieses Gefühl „Angst“, was passiert da bei uns?

Vielleicht hast Du schon gehört, dass sich unser vergetatives Nervensystem in das sympathische und das parasympathische Nervensystem aufteilt. Dabei ist das sympathische Nervensystem nicht besonders freundlich, sondern steigert Aktivität und Leistung. Das parasympathische Nervensystem sorgt für Entspannung.

Insgesamt werden hier unsere zum Überleben wichtigen Funktionen wie Schlaf, Verdauung, Atmung und der gesamte Stoffwechsel reguliert. Folglich wirkt sich ein Ungleichgewicht sehr negativ aus. Die Hormone Adrenalin und Noradrenalin befeuern unsere Aktivität. Serotonin verlangsamt unseren Herzschlag und unsere Atmung – es wirkt beruhigend. Ich sage Dir das, weil Du durch Deine Aktivitäten und Beziehungen direkten Einfluss auf die Produktion dieser Hormone nehmen kannst. Ihre Auswirkungen auf Deine Lebensqualität ist gravierend.

Angst – Reine Kopfsache?

Unsere Angst ist Kopfsache und die Abläufe und Vorgänge zu verstehen hilft dabei, den Unterschied zwischen realer und fiktiver Bedrohung zu erkennen.

Ein Sinnesreis führt in unserem Gehirn unmittelbar zur Alarmbereitschaft. Ausgelöst wird dies durch Botenstofe, welche dem limbischen System Alarm melden. Vielleicht erinnerst Du Dich: Das Limbische System ist der Bereich unseres Gehirns, der für unser emotionales Gedächtnis und unsere Gefühle zuständig ist. Die Amygdala, auch Mandelkern genannt,  spielt beim Thema Angst die Hauptrolle. Im Mandelkern erfolgt die gefühlsmäßige Bewertung von allem, was wir täglich an Sinneseindrücken aufnehmen. Schlägt der Mandelkern Alarm, geht von hier aus ein Angstsignal zum Thalamus, der Umschaltzentrale in unserem Gehirn. Dort verbindet sich, was wir in der Außenwelt wahrnehmen, mit den im limbischen System gespeicherten Gefühlen, aus unseren Lebenserfahrungen. Jetzt kannst Du Dir bereits vorstellen, welche Bedeutung beim Thema Angst unsere Prägungen erhalten.

Wenn nun das limbische System seinerseits auf Alarm schaltet, wird über unser Hormonsystem eine Stressreaktion eingeleitet. Am Großhirn und unserem rationalen Denken vorbei, durchströmt nun Adrenalin unser Blut und beschleunigt Herzschlag und Atmung.

Mehr dazu in dieser Folge Mann sein – viel Spaß beim Reinhören. 😉

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